Autonome Reinigung: Der Co-Boter

Die modernen Ansprüche an Sauberkeit und Hygiene stehen in vielen Regionen zunehmend im Konflikt mit der allgemeinen Personalknappheit. Um sich hiervon ein Stück weit zu entkoppeln und zudem auf besonders wirtschaftliche Weise die Reinigungsleistung zu erhöhen, befassen wir uns seit vielen Jahren mit der Entwicklung des Marktes für Roboter und Co-Boter, die in der Unterhalts- und Industriereinigung einen Mehrwert bieten. 

Über unser Engagement in diesem Bereich hat sogar das führende Fachmagazin unserer Branche - die Rationell Reinigen - schon eine Reportage verfasst, die wir Ihnen am Ende dieser Seite zum Download zur Verfügung stellen. 

 

 

Seit dem Jahr 2021 bewerten wir einige Systeme als absolut marktreif. Der Einsatz kann unter bestimmten Rahmenbedingungen die Reinigungsleistung bzw. die Intervalle der Unterhaltsreinigung erheblich erhöhen ohne zusätzliche Kosten zu verursachen. Gerade die Dienstleistung "Kehrsaugen", die in Industrie- und Lagerhallen auch bei den klassischen Maschinen mehr und mehr zum Einsatz kommt, wird von Maschinen wie dem "Kemaro" sehr wirtschaftlich und effizient abgebildet. 

Die Leistung "Scheuer-Saugen" ist ebenfalls als marktreif zu bewerten. Hier müssen jedoch im Gegensatz zum "Kehr-Saugen" mehr Rahmenbedingungen erfüllt sein, um die Dienstleistung effizient umsetzen zu können.

 

Tipp: Ob sich der aktuelle Stand der Technik im Bereich von Robotern und Co-Botern in Ihrem Fall effizient einsetzen lässt oder nicht, finden wir gerne im gemeinsamen Gespräch und im Rahmen einer Betriebsbegehung heraus. 

 

Roboter oder Co-Boter - was denn nun? 

Grundsätzlich entwickeln sich die meisten Systeme, die wir umgangssprachlich als "Roboter" bezeichnen würden, in einem Bereich, für den die Wortschöpfung "Co-Boter" eher als treffend anzusehen ist. Im Grunde ist damit gemeint, dass Menschen (z.B. Raumpfleger M/W/D) zusammen mit der autonomen Maschine arbeiten, diese "pflegen" und in bestimmten Situationen auch manuell bedienen. Hintergrund sind praktische Aspekte wie die Reinigung, Wartung und Entleerung der Maschinen, die nicht immer autonom erfolgen kann. Zudem gibt es im praktischen Alltag Hindernisse und besondere, bauliche Konstellationen in den zu reinigenden Gebäuden, welche das manuelle und gezielte Steuern der Maschinen durch einen Menschen notwendig machen. Alle Systeme, die wir zum Einsatz bringen, bieten diese Möglichkeit. Die Geräte können entsprechend autonom (geplant oder chaotisch) fahren und lassen sich zudem manuell bedienen, führen und steuern. Denkbar sind hier komplexe, schwer zu erkennende oder auch lediglich temporäre Objekte (z.B. ein großer Weihnachtsbaum in einer Eingangshalle), welche die Maschinen als Hindernis erkennen und folgend zu großzügig umfahren. Auch die Verbringung von einem Reinigungs-Revier in ein anderes kann notwendig werden. Hier kommen ebenfalls Menschen zum Einsatz.

 

Da es in allen Gebäuden, in denen ein Roboter zum Einsatz kommt, für eine absehbare und lange Zeit Arbeiten zu verrichten gibt, für die ein Mensch nicht zu ersetzen ist (Müllentleerung, Spinnenweben, Fingerspuren und Co.) ist das Zusammenspiel aus Mensch und Maschine kein Problem. Das Personal ist entsprechend ohnehin vor Ort und muss nicht extra für die Arbeiten im Bereich des "co-botings" ins Objekt kommen. 

Das Zusammenspiel aus Mensch und Maschine schafft in unseren Augen im Bereich der Reinigungsarbeiten die Möglichkeit, die Vorteile der Technik schon heute effizient zu nutzen, obwohl diese eben noch nicht zu 100% autark bzw. autonom arbeiten kann. 

Download
"Pioniergeist gehört einfach dazu"
Hier erhalten Sie die Reportage über den Test diverser autonomer Reinigungssysteme bequem zum Download.
rr_04_2022_Volk & Volk.pdf
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